Aus dem Leben einer Pflegestelle...
Warum PS?
Ich wäre gerne schon früher einmal Pflegestelle gewesen, doch leider war dies aus den verschiedensten Gründen nicht möglich (aus den selben Gründen habe ich immer noch keinen eigenen Hund). Nun habe ich als Studentin endlich einmal genug Zeit mich komplett auf einen Hund einzustellen, wobei ich zugebe, dass mir die Wahl nicht leicht gefallen ist.
Doch nach Rocket, der zwischenzeitlich allerdings ein tolles neues Zuhause fand, fiel die Entscheidung auf den kleinen Nox.
Nun wird er also zu mir ziehen, Anfang Juli, auf der Suche nach seiner eigenen Familie und ich habe mich entschieden über seine Reise zu schreiben. Einerseits, um euch alle daran teilhaben zu lassen und andererseits natürlich auch, um euch die Aufgaben einer Pflegestelle näher zu bringen und den einen oder anderen dazu zu ermuntern, selbst einmal einem Hund die Chance auf eine eigene Familie zu geben.
Eines ist sicher: es lohnt sich!
Die Vorbereitung
Völlig unerfahren bin ich ja nun nicht, 12 Jahre als Hundesitterin, insgesamt über 30 Hunde, die ich betreut habe, davon einige auch als Welpen und über mehrere Tage, haben mich ganz gut auf meine Aufgabe vorbereitet. Allerdings hatte ich tatsächlich noch nie einen Junghund länger als eine Woche bei mir.
Leine, Geschirr, Halsband, all sowas hat sich tatsächlich in den letzten Jahren bei mir angesammelt und musste ich demnach nicht besorgen. Aber ein Hundekörbchen z.B. hatte ich nicht. Auch Welpenfutter musste ich nun besorgen. Weiterhin habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie ich seine neue Familie am besten auf ihn aufmerksam machen kann und habe ein Hundehalstuch mit den Worten "Suche Zuhause" besticken lassen. Auch habe ich mir Hundemarken mit "Ich werde vermisst" und meiner Telefonnummer machen lassen, damit ich diese nach seiner Vermittlung weiterhin nutzen kann (hätte ich "Nox" drauf schreiben lassen, hätte ich sie danach entsorgen können).
Als letztes fand ich es irgendwie angebracht, dass der kleine Mann zum ersten Mal in seinem Leben sein eigenes Spielzeug bekommt (was er dann auch mit in seine zukünftige Familie nehmen wird, sollte es dann noch Leben ;) ). Und was lag näher, als dass es ein kleiner plüschiger Oktopus wird? Ottilie, der Oktopus, wartet nun sehnsüchtig (mit mir zusammen) auf die Ankunft des Zwerges.
Kommentar schreiben